Freitag, 20. Juli 2012

Insolvenzen

Die Insolvenzen bzw. die Marktlage im Bereich der Fluggesellschaften, vor allem der kleinen, war hier bereits in der Vergangenheit angesprochen worden.

Und nun eine nächste Insolvenz:
Nach Quelle, Karstadt, Arcandor, nach Schlecker: Nun folgt die Neckermann.de-Pleite. Sowohl im Hinblick auf das Wirtschaftsleben als auch im Hinblick auf den Arbeitsmarkt stellt sich die Frage: Was kommt noch?

Die Prognose der Deutschen Post sei gefährdet, kann man in der Online-Presse lesen: http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/hb-insolvenz-von-neckermann-de-schmaelert-post-gewinn_aid_784714.html

Und wie bei Schlecker auch: An der Pleite hängen Schicksale. Viele ArbeitnehmerInnen waren bei Schlecker schon ihr ganzes Berufsleben lang beschäftigt, bei Neckermann ist es ebenso. Schlecker hat die Türen geschlossen.
Und Neckermann? Zunächst soll der Betrieb weiterlaufen, "business as usual" sei angesagt, so die Frankfurter Neue Presse, http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/trotz-pleite-geht-die-arbeit-weiter_rmn01.c.10004257.de.html .

Hoffen wir also auf ein gutes Ende.

Solange versucht ver.di zu beruhigen: Der Verlust des Arbeitsplatzes sei in der Insolvenz nicht zwingend.

Damit liegt ver.di zwar richtig, leider ist die Folge der Insolvenz aber regelmäßig die Beendigung der oder zumindest vieler Arbeitsverhältnisse. Richtig an der gewerkschaftlichen Aussage ist, dass der Gesetzgeber es gerne sehen würde, dass Folge der Insolvenz eben nicht die Freisetzung vieler ArbeitnehmerInnen in die Arbeitslosigkeit bedeutet. Nach der Insolvenzordnung ist eine Möglichkeit die Sanierung des insolventen Unternehmens. Das wird aber nur mit einem oder mehreren Investor(en) gehen.

Wird sind also gespannt auf die weiteren Entwicklungen.

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